Have any questions?
+44 1234 567 890
Wie dieses Spiel entstand und unser Denken zur Nachhaltigkeit.
Die Idee zu diesem Spiel entstand in den 70er Jahren im Gefängnis der DDR. Wie so oft geschehen solche Dinge nicht geplant, sondern werden vom Leben geschrieben. Als "Onkel Schulz" bei uns zu Gast war, erzählte er uns von einer Spielidee am Küchentisch. Wir waren so begeistert von diesem Spiel und fingen gemeinsam an, die Geschichte um "Onkel Schulz" mit in dieses Spiel zu integrieren, schrieben die Spielregeln in zahlreichen Stunden nieder und entwickelten eine passende Gestaltung des Spielbretts, dem Spielkarton und Spielanleitung. Dabei war uns von Beginn an klar, dass wir ein Gesellschaftsspiel schaffen wollten, welches „Made in Germany“ und nachhaltig produziert werden musste.
Made in Germany und nachhaltig produziert
- Druckprodukte klimaneutral in Deutschland produziert
- Aus nachhaltiger Forstwirtschaft PEFC, FSC zertifiziert, produzierte Spielsteine
- Plastikfreie Verpackung des gesamten Spiels
ES GEHT AUCH ANDERS!
Unsere Werte
Dieses Spiel besteht zu 100 % aus produzierten Bestandteilen "Made in Germany". Wir legen großen Wert auf Qualität und stellen dies auch bei der Auswahl unserer Zulieferer an oberste Stelle. Hochwertige Verarbeitungen aller Teile, eine stetige Optimierung unserer Produktionsprozesse, um ein bestmögliches Spielerlebnis zu erzeugen, sowie die Einhaltung strenger Umweltrichtlinien lässt uns mit Recht unser Spiel mit dem "Made in Germany" Siegel kennzeichnen. Ebenso unterstützt unser Spiel die Aspekte der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit.
Auf ein Wort...
Ein paar Worte von "Onkel Schulz" – Freigeist, Lebenskünstler, Meinungstreu.
Liebe(r) Leser(in),
es hat für dich keinerlei Konsequenzen, diese von mir angestrebte Kurzform einer Erläuterung des Gesellschaftsspiels „Knastmacke“ nicht zu lesen bzw. an irgendeiner Textstelle abzubrechen! Ich wurde fast schon genötigt, von meiner Familie, ein paar einführende Gedanken zu diesem Spiel einzubringen.
Ein paar Erläuterungen:
Eine große Herausforderung und fast unlösbare Aufgabe für mich, Minimalismus in der gesprochenen oder geschriebenen Form im Zusammenhang mit meiner Person werden wohl niemals eine Einheit bilden. Einige viele mir durchaus Bekannte verschwinden deshalb sehr wahrscheinlich wie durch Zauberhand aus meinem Sichtfeld. Böse würde man von ihnen behaupten, sie wichen etwa einer Begegnung aus … und schon wieder ist sie voll im Gange – die Selbstdarstellung. Also Bremse anziehen und zum Wesentlichen übergehen.
Es ist mir wichtig festzustellen, dass dieser im weitesten Sinn gesehener „Herkunftsnachweis“ des vorliegenden Spiels in keiner Weise eine politische oder anders geartete Wertung von Personen oder Zeitgeschichte darstellt! Meine rein persönliche saloppe Schilderung und Umgang mit der Inhaftierung (U-Haft / Haftanstalt) im ehemaligen DDR- Staat (Deutsche Demokratische Republik) schließt eindeutig Parallelen zur gesondert zu betrachtenden MfS-Haft (Ministerium für Staatssicherheit) aus. Ich war nie in „Stasi-Haft“, wo mir dort wohl auch diese etwas humoristischen Ausführungen des Hafterlebens erst gar nicht in den Sinn gekommen oder aber schleunigst vergangen wären.
Ende der 70iger Jahre wurde zum ersten Mal durch untergeordneter Stellen der „herrschenden Klasse“ (von mir seither bezeichneten Volksdiktatoren) entschieden, mich als ein unwürdiges Mitglied ihrer Gesellschaft zu klassifizieren, und ich wurde kurzzeitig aus der sozialistischen Menschengemeinschaft ausgegliedert (Haft). Subjektiv betrachtet sah ich mich nicht unbedingt als Gangster der Republik“. Nein, eher als ein etwas von der Norm die einen „sozialistischen Menschen“ ausmachte abweichendes Individuum, einen Abtrünnigen eben. Da diese Anomalie wohl einer näheren Untersuchung im Arbeiter- und Bauernstaat bedurfte, landete ich folgerichtig in einer Untersuchungshaft.
Erst viele Jahre später, um 1988 bei der letzten Unterbringung in einem „Haftkindergarten“, wurde dann endlich eine krankhafte Sicht auf die z. B. Weltpolitik oder eine falsche Interpretation der innenpolitischen Entwicklung im sozialistischen Staatsgefüge vonseiten der dortigen Haftanstaltsleitung diagnostiziert. Ich kam zum Glück für die Menschheit und den mit Inhaftierten mehrere Monate in Isolationshaft, um so auch einer Epidemie vorzubeugen. Heute noch bin ich der Überzeugung, diese Maßnahmen waren notwendig um mich und andere zu schützen, siehe auch Fachliteratur, „Geisteskrankheiten und ihre Ansteckungsgefahr bei Kontakt mit dem der Norm entwickelten Spezies des sozialistischen-kommunistischen Homosapien“.
Zurück in die 70iger:
Zum Ende der 70iger Jahre befand ich mich also als Teil einer größeren Gruppe von unschuldig (Unschuldsvermutung) Verhafteten in einer Untersuchungshaftanstalt. In so einer Ausnahmesituation fällt ein Jugendlicher oder Erwachsener schnell mal in kindliche Muster zurück. Alle Arten von Spieltrieb zum Zwecke des Zeitvertreibs traten zutage. Nicht unüblich in Haftsituationen sind Gesellschaftsspiele nie ganz verpönt und im Jetzt und Heute wohl wieder topaktuell, so erfand man „Knastmacke“.
Ärger und Ärgernisse gab es ja an diesem Ort genug, es bedurfte einer weiteren Steigerung … einer „Macke“. Der Aufenthaltsort des „Trägers oder Überträgers“ dieses Spieles machte es bei der Bezeichnung einfach mit „Knastmacke“. Sicher gibt es auch andere Erscheinungsformen der sogenannten „Knastmacke“, aber es muss ja keine wissenschaftlich untermauerte Deutung des Begriffs sein, sondern nur eine Zuordnung als Name des Spiels.
Meine persönliche Auslegung der Bezeichnung „Knastmacke“, je nach Temperament des Spielers, kann es durch die Vielfältigkeit der Spielzüge und verursacht durch die extremen Wendungen im Spielverlauf geschehen, dass man wenn auch nicht gleich eine Macke – „Knastmacke“ bekommt, so doch zumindest Gefahr läuft, einen „mittelschweren Nervenzusammenbruch“ zu erleiden.
Viel Spaß beim Erleben dieser Erfahrungen wünscht euch im Spiel ewig verbundener „Onkel Schulz“.